08.08.2015 : Schloss Moritzburg

Moritzburg - Schloss
Moritzburg - Schloss

Die Fahrkarte für die heutige Fahrt habe ich bereits Ende Juni zum Aktionspreis von € 19,00 gebucht. Unter Berücksichtigung der Probebahncard Samstag +1 beträgt der Hin- und Rückfahrpreis rund € 15,00 pro Person. Neben diesen sehr günstigen Preis hat auch das Wetter mitgespielt, die Temperaturen lagen bei wolkenlosen Himmel bei über 30 Grad.

Ein 4er Tisch für zwei Personen zu bekommen war kein Problem, die Auslastung lag durchgängig bis Dresden nie höher als 20 %. Wir sind pünktlich in Dresden-Neustadt angekommen. Von hier aus startet der Linienbus zum Schloss Moritzburg. Das Schloss diente übrigens als Kulisse für die bekannte Verfilmung "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel". Die einfache Fahrt kostet € 4,00 und die Fahrtzeit beträgt knapp eine halbe Stunde, am Samstag besteht nur eine Verbindung je Stunde. Die gleichnamige Haltestelle ist in Schloss sichtweite. Direkt an der Haltestelle ist ein kleiner Biergarten gewesen, mein Freund machte noch die Anmerkung "Hier ist gleich die erste Tourifalle" - aber dazu später mehr.

Von der Bushaltestelle geht man direkt auf den Haupteingang des Schlosses zu. Wir sind jedoch am Schlossteich nach rechts abgebogen. Bei unserer Ankunft gegen 11:30 Uhr ist dieses aufgrund des Sonnenstandes empfehlenswert um für die Fotoaufnahmen optimales Licht zu haben. Am Ende des Teiches wird ein Weg in Richtung Fasanenschlösschen ausgeschildert (Straße überqueren). Nach Plan soll der Weg rund 2500 m lang sein und wird mit einer Gehzeit von 40 min angegeben. Bei normalem Schritttempo haben wir 20 min gebraucht; besonders angenehm war bei den sommerlichen Temperaturen, das der Weg durchgängig schattig im Wald verlaufen ist.

Moritzburg Fasanenschlösschen
Moritzburg Fasanenschlösschen

Am Niederer Großteich fällt ein Leuchtturm auf. Für den Fall das er geöffnet ist empfehle ich den Aufstieg für € 3,00 - hier lohnt sich besonders die individuelle Führung mit dem Leuchtturmwärter - und anschließend ist man bestens darüber informiert warum man an diesem Teich ein Leuchtturm gebaut worden ist.

Für den Rückweg sind wir am Venusbrunnen vorbeigegangen und weiter am Kanal. Der Weg führt weiter zurück zum Schlossteich und zum Schlosspark, sodass man auf der rückwärtigen Seite die Schlossinsel betritt.

Für den Rundgang incl. der Leuchtturmbesichtigung sollte man drei Stunden Zeit einplanen. Die Rückfahrt wird durch die Busabfahrtzeiten bestimmt, wie eingangs erwähnt, fährt am Samstag nur stündlich ein Bus. Wir sind dann zur oben erwähnten "Tourifalle" gegangen. Es gab vom Fass Bier aus Meißen - Schwerter - für € 3,00 der halbe Liter. Die Bratwurst vom Holzkohlegrill gab es für € 2,50. Von wegen Tourifalle: Bier war bestens gekühlt, die Bartwurst war grilltechnisch und geschmacklich erstklassig - die Bedienung sehr freundlich: Ohne wenn und aber eine Empfehlung: Moritzburger Hofladen - Cafe/Biergarten - direkt an der Bushaltestelle "Schloss Moritzburg".

Moritzburg - Leuchtturm
Moritzburg - Leuchtturm

Für die Rückfahrt muss man wissen, das die Busstadion sich eine Parallelstraße weiter befindet. An der Bushaltstelle ist ein entsprechender Hinweis und Lageplan angebracht.

Wir sind dann zurück zum Hauptbahnhof gefahren. Zunächst eine kurze Erfrischung in der Bahnlounge - noch habe ich ja den Comfortstatus mit meiner Bahncard. Anschließend sind wir in die Pragerstraße gegangen um noch einen kleinen Imbiss zu uns zu nehmen. Es gab Feldschlösschenbier, 0,5 auch für € 3,00 und ebenfalls eine Bratwurst zu € 2,50 - kein Vergleich zum Biergarten in Moritzburg.

Da seit Dezember in den IC's Richtung Hannover kein Bistrowagen mehr mitgeführt wird, haben wir uns mit Kaltgetränken entsprechend eingedeckt. Die Rückfahrt war im Vergleich zur Hinfahrt genau das Gegenteil. Abfahrt mit 20 min Verspätung und die Auslastung lag bei rund 95 %. Dennoch war dieser Ausflug preislich als auch vom Ziel ein besondere Highlight in diesem Jahr.

Zum Reiseziel:

  • Dresden

    Dresden, auch das Elbflorenz genannt, ist die Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen. Durch den massiven Bombenangriff am 13.02.1945 wurde die Innenstadt fast vollständig zerstört und annähernd 40.000 Menschen kamen zu Tode. Bis zu den Tagen ihrer Zerstörung war die Dresdner Altstadt als einzigartiges Kulturdenkmal weltberühmt. Der Wiederaufbau dauerte fast ein halbes Jahrhundert, so wurde die Semperoper 1985 wiedereröffnet und die Frauenkirche 2005 geweiht. Neben diesen beiden herausragend...

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