12.03.2011 : Reichsstadt Esslingen am Neckar

Esslingen - Rathaus
Esslingen - Rathaus

Morgendliche durchgehende Züge ab Hannover nach Stuttgart fahren um 06:41 und 08:41 Uhr. Es ist nun nach Umstellung auf die Sommerzeit morgens früher heller und bei der Entfernung nach Esslingen wollte ich gleichzeitig in der Aufenthaltzeit flexibler sein.

Ich habe den 06:41 IC gewählt. Der aus Hamburg kommende Zug hatte bei Abfahrt 7 min Verspätung, beim Ziel in Stuttgart waren es dann 20 min. Eine geringe Auslastung, ohne Reservierung hatte ich einen Tischplatz bis Stuttgart für mich alleine, in den IC Wagen sind nur an den Tischplätzen Steckdosen vorhanden.

Von Stuttgart aus fährt die S1 oder RE nach Esslingen. Direkt am Bahnhof befindet sich der ZOB. Mit der Buslinie 110 gelangt man ich 7 min. zur Burg. Die Fahrt ist für BC 100 oder +City Feinscheininhaber im Ticketpreis enthalten, andernfalls kostet die einfache Fahrt € 2,00. Ich würde die Busfahrt empfehlen um den steilen Anstieg zu Umgehen und auch um Zeit zu gewinnen.

Die Burg erblickt man gegenüber der Bushaltestelle. Am Eingangsbereich befindet sich die Burgschänke. Ein paar alte Kanonen sind zu sehen. Weiter zum Dicken Turm (Gaststätte). Von der Burgmauer hat man einen schönen Panoramablick über Esslingen. Leider zur Mittagszeit gegen die Sonne. Über die Burgsteige geht es durch ein kleines Weinanbaufeld in die Altstadt. Wenn man sich umdreht hat man noch eine schönen Blick auf den Dicken Turm, die Hochwacht und die Burgstaffel.

Man geht genau auf den Salerner Pfleghof zu. Die dort angrenzende Frauenkirche war leider wegen Renovierungsarbeiten teilweise eingerüstet. Na dem überqueren der Augustinerstraße befindet man sich im Zentrum der Altstadt: Münster St. Paul, der Marktplatz mit Kielmeyerhaus, der Stadtkirche St. Dionys sind Ausgangspunkt des Rundganges. Weiter zum Neuen und Alten Rathaus. Ich bin dann über die Webergasse, Strohstraße, Heugasse zum Hafenmarkt gegangen. Vorbei an Deutschlands ältester Fachwerkhäuserzeile, der Südfassade des Alten Rathauses zur Inneren Brücke.

Einen Schwenker über Kesselwasen in Richtung Speyrer Pfleghof (älteste Sektkellerei – Kessler – Deutschlands). Besichtigung der Stadtkirche, weiter Richtung Schelztor. Weiter durch den Roßmarkt. Dann auf der Pliensaustraße (Fußgängerzone, Imbisse) zum Pliensauturm.

Der Bahnhof ist von dort schon in Sichtweite. Kurze Fahrt nach Stuttgart und dann weiter mit dem ICE nach Hannover. Der Zug stand schon bereit. Durchgehend bis Hannover, pünktlich und angenehm leer, zumindest am Ende der 2. Klasse. In der Mitte des Zuges – wie leider oft üblich – voller.