19.04.2011 : Ins Altmühltal - Eichstätt
Für diesen Ausflug habe ich mir den nach München fahrenden ICE ab Hannover um 07:36 ausgewählt. Leider geringe Verspätung von 10 min, die jedoch bis zum ersten Zielbahnhof Ingolstadt aufgeholt worden ist. Bedingt durch die Osterferien konnte ich eine erhöhte Auslastung – Selbst in Wagen 1, der sonst wenig ausgelastet ist - feststellen, aber für Einzelreise gab es dennoch vereinzelnd freie Plätze.
Der Ingolstädter Hauptbahnhof wird z. Zt. Umgebaut. Eine Dampflok der BR 98 ist gegenüber dem Haupteingang des Bahnhofes zu besichtigen. Im Bahnhof selbst befindet sich eine Filiale der Yormas Kette, ein Stehcafe sowie ein Zeitschriftengeschäft.
Nach einer kurzen Stärkung habe ich dann den Regionalzug nach Eichstätt genommen. Zunächst ging es durch das flache Bayern, erst nach dem Umstieg in Eichstätt Bahnhof bin ich in das Altmühltal gefahren. Die Landschaft veränderte sich schlagartig. Eichstätt ist über eine eingleisige Stichstrecke zu erreichen.
Bei der Einfahrt ins Tal ist das Kloster Rebdorf zu sehen und im Hintergrund die Willibaldsburg. Endbahnhof. Die meisten Gleise sind abgebaut oder nicht mehr an das Schienennetz angeschlossen.
Der Weg in die Innenstadt bzw. Touristinformation ist ausgeschildert, vor dem Überqueren der Altmühl kann man rechter Hand die Heilig-Geist-Spitalkirche besichtigen. Hier eine negative Anmerkung: Ein kleiner Ortsfaltplan wird für € 0,50 verkauft – muss das wirklich sein?
Direkt an der Touristinformation liegt der Domplatz – natürlich auch der Dom. Dort kann man mit dem Rundgang durch Eichstätt beginnen oder unter den Bäumen zunächst einen Kaffee trinken.
Alle Sehenswürdigkeiten – wie z. B. der Residenzplatz mit Residenz, Stadttheater, Sommerresidenz, Schutzengelkirche, Rathaus – sind bequem zu Fuß zu erreichen. Lediglich für den Besuch der Willibaldsburg muss man einen kurzen Aufstieg in Kauf nehmen, der mit einer schönen Sicht über das Eichstätt und die Altmühl belohnt wird.
Dort oben in der Burgschänke habe ich einen Imbiss zu mir genommen: Leberkäs, Spiegelei und Kartoffelsalat € 7,80 dazu eine Radlerhalbe für € 2,80. Es hat gut geschmeckt, der Service war auch bestens – klare Empfehlung.
Vier Stunden in diesem sehenswerten Ort reichen gut aus um sich mit den Sehenswürdigkeiten vertraut zu machen und auch für ein Mittag- und Eisessen.