10.09.2011 : Landsberg mit Abstecher nach München
Mein Weg führt mich mal wieder in den Süden: Richtung Allgäu nach Landsberg an den Lech. Pünktlich begann die Fahrt in einem „alten ICE 2“, Platz war genug vorhanden. Da nur an den Tischen Steckdosen vorhanden sind und alle diese Plätze belegt waren, war kein „Stromtanken“ für mein iPhone möglich. Es ist jetzt Mitte September, es wird bedeutend später hell. Im Norden war es noch bedeckt, auch heute war es so, das ab der Mainlinie - Würzburg - das Wetter aufklärt. Ebenfalls war es heute wieder so das in Höhe der Donau eine dichte Wolken-/Nebelbank ist. Aber in Augsburg zum Umsteigen lächelt wieder die Sonne.
Leider hatte ich eine Umsteigezeit von fast einer halben Stunde, welche die Fahrtzeit unnötig verlängert hat. Die Fahrt ging mit der von der Bahn vermarkteten Keipp-Lechfeld-Bahn direkt nach Landsberg. Die Strecke wird von dieselbetriebenen Triebwagen bedient und die Auslastung war gering.
Im Endbahnhof befinden sich noch Formsignale. Im Bahnhofsgebäude ist ein Cafe mit Verkauf für Reisebedarf u. ä. ansässig. Vom Bahnhof aus ist es nur ein kurzer Weg bis der Lech erreicht ist. Das Stadtzentrum begrüßt mich mit einem ersten wunderschönen Panoramablick auf die Stadt. Aufgrund des Sonnenstandes ist es besser hier Panoramabilder erst auf dem Rückweg zu machen.
Das Tourismusbüro bietet auf seiner Homepage ein PDF Dokument mit verschiedenen beschriebenen Rundgängen an. Die Sehenswürdigkeiten sind hier ausführlich beschrieben. In der Stadt selbst ist ein Rundgang ausgeschildert, leider nicht immer gut sichtbar. Die Baudenkmäler haben Informationstafeln. Die Innenstadt ist schön verwinkelt, wenig Autoverkehr, viele Lokale und Cafés mit Außenbestuhlung sind vorhanden, davon auch viele in ruhiger Lage oder mit Blick auf den Lech.
Für den Rundgang habe ich 2 ½ Stunden benötig. Ich wollte eigentlich anschließend Mittag essen, jedoch hatte das von mir ausgesuchte Lokal - „Fischerwirt“, am Rossmarkt zwischen Färbertor und Bäckertor - ab 14 Uhr Mittagspause. Da das Lokal schon Richtung Bahnhof gelegen hat und der nächste Zug in 10 min abfuhr, habe ich mich gespurtet und bin weiter nach München gefahren.
Nach nicht einmal einer Stunde Fahrtzeit bin ich im Münchener Hauptbahnhof angekommen. Heute ist es wieder extrem heiß im Süden. Die Fenster des Zuges nach München waren zu öffnen, der Nahverkehrszug bestand noch aus "N-Wagen". Herrlich!
Weiter mit der S-Bahn die kurze Strecke bis zum Marienplatz. Ich wollte bei der guten Fernsicht einen Aufstieg auf den Alten Peter machen. Eintrittpreis ist € 1,50. Die Idee hatte nicht nur ich, ausnahmsweise einmal war eine Wartezeit 10 min. für das Anstehen angesagt. Der Aufstieg wurde mit einem hervorragenden Ausblick belohnt. Alternativ bietet sich auch die Aussicht von der Frauenkirche oder dem Rathaus an. Anschließend bin ich noch über den Viktualienmarkt gegangen über ein paar Bilder zumachen, für ein Bier war es mir noch zu früh und zu warm. Gut das ich mit der Bahncard 100 kostenlos auch die S-Bahn nutzen kann und ich konnte mir wiederum den Fußweg zum Hauptbahnhof sparen. Mein Abendessen habe ich in meinem Münchener Stammlokal, dem "Bräustüberl zum Spaten" eingenommen. Neu ist dort jetzt, das die Gaststätte am Samstag erst um 17 Uhr geöffnet wird.
