19.09.2012 : Zum Kölner Dom
Ursprünglich hatte ich vor die Photokina auf dem Kölner Messegelände zu besuchen, jedoch mit der Option bei gutem Wetter einen Stadtrundgang zu machen. Köln kenne ich nur vom Umsteigen oder das ich einmal Nachtaufnahmen am Dom gemacht habe und bei schlechtem Winterwetter das Schokoloadenmuseum besichtigt habe. Heute machte ich einen großen Rundgang.
Mittwoch – 1. Klasse Richtung Köln. An Werktagen ist die First merklich ausgelasteter, ein Tischplatz war noch zu bekommen. Der Service war zufriedenstellend. Auf der Fahrt zeichnete sich schon ab, das die Photokina ohne meinen Besuch stattfindet.
Köln : Da fällt mir auf anhieb nur der Dom ein. Heute wird sich zeigen ob Köln doch etwas mehr an Sehenswürdigkeiten und Fotomotiven bietet als nur dieses Highlight. In Köln angekommen – sonnig mit leichter Bewölkung – habe ich zu nächst etwas Trainspotting gemacht. An der Hohenzollernbrücke (Domseitig) lässt es sich bei dem Sonnenstand einiger maßen fotografieren, alle Züge über den Hauptbahnhof müssen hier vorbei. Anschließend bin ich zum Deutzer Bahnhof gegangen um eine andere Perspektive zuhaben. Die Zugarten sind beschränkt auf ICE, IC Regional- und S-Bahn Verkehr.
Anschließend bin ich auf das Triangle gefahren um mir die Stadt einmal von oben aus anzusehen. Die Auffahrt kostet € 3,00 – da die Aussichtsplattform mit einer Glaswand umgeben ist, ist das Fotografieren aufgrund der Reflektionen nur eingeschränkt möglich.
Auf zum Rundgang: Den Rhein stromaufwärts und dann über die Severinsbrücke. Von dort aus blickt man auf das Olympia- und das Schokoladenmuseum. Nach Überqueren der Brücke bietet nach rechts der Blick auf den Malakoffturm. Wieder stromaufwärts durch den Rheinauhafen. Dieser bereich ist ähnlich wie die Speicherstadt in Hamburg: Gebäude werden zu Wohnungen und Büros umgebaut. An Motiven gibt es noch einen alten Kran, dazu neue und restaurierte Gebäude. Am Bayenturm habe ich dann das Rheinufer verlassen und bin dem Straßenring gefolgt (Karolinerring, Sachsenring, ...). Nach dem Bayenturm folgen noch weitere Reste der ehemaligen Stadtmauer: Tore und ein teilweise erhaltenes Mauerstück. Zurück bin ich über den Neumarkt, vorbei am 4711 Haus und dem Rathaus wieder an der Rheinpromenaden angelangt.
Mein Fazit spiegelt sich in der Bewertung nieder 2 Punkte für Köln. Ich bin weit in der Stadt herumgekommen, auch mal abseits von Touristenpfaden. Am Wetter hat es sicher nicht gelegen, das ich sage – ich kann der Stadt so richtig nichts abgewinnen und ein zweites Mal wird es mich nicht hierher zurück ziehen - außer das ich noch einen Besuch des Flughafens plane.