16.06.2013 : Kitzingen am Main
Von Hannover aus erreicht man nach 384 Bahnkilometern die fränkische Stadt am Main. Im Jahr 2011 fand dort eine kleine Landesgartenaustellung statt, Wahrzeichen der Stadt sind der Falterturm und die Alte Mainbrücke.
Für die zweite Fahrt mit dem Deutschland Pass nutze ich den ICE 91, der gleichzeitig die einzige tägliche Direktverbindung bis Wien ist. Der Zug wird durch zwei ICE-T gebildet, eine Trennung des Zugverbandes erfolgt in Passau, und der vordere Zugteil fährt anschließend weiter bis zum Zielbahnhof Wien.
In Göttingen ist ein „mobiler Eisstand“ zu gestiegen, gerade erst kurz nach 10 Uhr und für mich etwas zu früh für ein Eis. In der Regel erlebt man auch das zw. Kassel und Göttingen Brezel angeboten werden. Auf der Rückfahrt hätte ich gerne ein Eis gegessen, aber es erfolgte kein Zustieg eines Eisverkäufers.
Sehr spät, erst hinter Kassel, erfolgte die Fahrkartenkontrolle mit der Bemerkung: Deutschland-Pass, nicht Schlecht Herr Specht.
In Würzburg bin ich in den Regionalexpress Richtung Nürnberg eingestiegen. Ein Triebzug der Baureihe 440 stand bereit. Der kleine erste Klassebereich 2 x 4 Plätze am Tisch und 2 x 2 Plätze separat verfügt sogar an den Tischen über Steckdosen. Die Abfahrt hat sich Aufgrund einer technischen Störung um nur zehn Minuten verzögert.
Zwischenzeitlich sind die Wolken mehr und mehr aufgezogen. Mit Sonnenschein hat mich das die fränkische Weinstadt Kitzingen empfangen. Das Bahnhofsgebäude ist noch nicht ganz ausgestorben: In der kleinen Halle findet man eine Bäckereifiliale und als Bahnhofsgaststätte nennt sich ein Pizzadienst (Innen- und Außensitzplätze). Vom Bahnhof bis zum Beginn des Stadtzentrum (Falterturm) ist es ein Fußweg von ca. 10 min.
Aufgrund des zu erwartenden Sonnenstandes bin ich über den Hindenburgring in Richtung Main gegangen. Von der dem Zentrum gegenüberliegenden Ufer lassen sich schöne Panoramaaufnahmen der „Skyline“ machen. Der Weg dort führt über das ehemalige Gelände der Landesgartenausstellung 2011.
Das erste Wahrzeichen, den Falterturm, habe ich bei erreichen des Zentrum gesehen, das nächste, die alte Mainbrücke überquerte ich dann um ins das Stadtzentrum zu gelangen. Gleich von der Brücke kommend sieht man rechter Hand die evangelische Stadtkirche von der ich den Randgang durch das Zentrum begonnen habe. Die Sehenswürdigkeiten liegen nah beisammen, verlaufen kann man sich hier nicht, aber für mich als Ortkundigen ist der Stadtplan, den man sich auf der Kitzinger Homepage laden kann von Vorteil.
Ich bin es von den bayrischen Orten, oder wie hier in Franken, gewohnt das der Marktplatz großzügig gestaltet ist. In Kitzingen ist dieser eher zwischen die Häuser hineingequetscht. Da hat mir das gewisse Ambiente gefehlt.
Für den Rundgang mit kleiner Eispause habe ich zwei Stunden benötigt. Da es heute hier im Süden schon sehr warm war, nicht vergleichbar mit den Temperaturen im Norden bin ich anschließend zurück gefahren. Ein Abstecher nach Iphofen wäre zuviel geworden, das mir das Fotografieren auch keinen Spaß mehr gemacht hätte und einfach bei diesen Temperaturen zu anstrengend gewesen wäre.
