Weilburg Februar 2016

Mit dem ICE 783 um 07:26 Uhr ab Hannover Hbf. beginnt die heutige Fahrt in Begleitung mit meinem Freund Arnim. Der Zug ist sehr gut besetzt. Selbst im Wagen 1 gibt es nur noch sehr wenige unreservierte Plätze. Wir haben uns einen Tischplatz ausgesucht der erst ab Fulda reserviert ist. Unseren ersten Umstiegsbahnhof Kassel- Wilhelmhöhe erreich wird pünktlich. Bis Gießen nutzen wir einen Doppelstock Regionalexpress. Erst in Marburg wird dieser voller. In Gießen haben wir einen Aufenthalt von 30 min. Das Reicht um einige Bilder vom Bahnhof aufzunehmen und einen Burger zu essen. Für die rechtliche Fahrzeit von rund einer halben Stunde nutzen wir die Hessische Landesbahn.

Nach 3 ½ Stunden Reisezeit haben wir unser Tagesziel Weilburg erreicht. Ein strahlend blauer und wolkenloser Himmel begrüßt uns in der Stadt an der Lahn. Weilburg war Jahrhunderte lang Residenzstadt, das Stadtbild von durch das Schloss geprägt welches in einer Schleife der Lahn thront. Der Bahnhof liegt in Zentrums nähe und das Schloss ist gleich sichtbar. Der Ort ist überschaubar und man benötigt keinen Stadtplan.

Zunächst haben wir einen kleinen Abstecher in Richtung der Steinernen Brücke gemacht. Fototechnisch liegt die Brücke mit der Schlossanlage dahinter leider im Gegenlicht. Durch das Landtor haben wir uns in den barocken Schlossgarten begeben. Jahreszeitlich bedingt blühen fast keine Pflanzen, die Bäume sind noch kahl und die Brunnen und Skulpturen sind noch durch Holzbeschläge winterfest verpackt. Der Vorteil dagegen ist, das bei unserem Besuch kaum weitere Touristen anzutreffen waren und somit Bilder von den Schlossanlagen ohne Personen entstehen konnten.

Neben dem Schloss gibt es in Weilburg noch eine besondere in Deutschland einzigartige Sehenswürdigkeit: Der 195 Meter lange Weilburger Schifffahrtstunnel ist der älteste und längste heute noch befahrbare Schiffstunnel in Deutschland. Neben dem Schiffstunnel befindet sich noch der Eisenbahntunnel und ein Straßentunnel. Bilder von den Einfahrten des Schiffstunnels konnten wir leider nicht machen, da die Bereiche gerade eine Baustelle waren.

Nach vier Stunden haben wir die Heimreise angetreten. Zunächst wieder nach Gießen, wo wir eine Pause in der Bar Mr. Jones – direkt gegenüber dem Bahnhof – eingelegt habe. Empfehlung: Freundliche Bedienung, Speisen vom Preisleistungsverhältnis gut. Anschließend sind wir umsteigefrei mit einem IC nach Hannover fahren.

Bahnfazit: Pünktliche Verbindungen. Personal freundlich. Auf der Rückfahrt kein Faßbier vorrätig.